Forschungsprojekt Hochschule München
Forschungsprojekt an der Hochschule München
In Kooperation mit der Hochschule München, Fakultät für Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Flugzeugtechnik begleiten wir als führender Hersteller hochwertiger Fahrradanhänger seit über einem Jahr ein auf mehrere Semester angelegtes Forschungsprojekt mit verschiedenen Studententeams. Gespickt mit Messgeräten, Sensoren, Dehnungsstreifen und anderen technischen Komponenten werden an unseren Anhängern jede Menge Messdaten erfasst, um die an Fahrradanhängern auftretenden Betriebslasten im Detail besser zu verstehen. Daraus sollen dann später Vorgaben für die optimierte Bauteilentwicklung abgeleitet werden, die weit über das Mass an Ingenieurs- und Maschinenbaukönnen hinausreichen, mit dem unsere Anhänger ohnehin schon entwickelt werden. Wie man sieht ein Riesenaufwand, den wir alleine niemals bewerkstelligen könnten. Die Messtechnik, die z.Bsp. hier im Hinterher Hmax verbaut ist, hat einen Wert von annähernd 10.000 €. Alleine in diesem Semester hat das dreiköpfige Studententeam in 15 Wochen insgesamt ca. 450 Arbeitstunden geleistet, um die Grundlagen für einen soliden Messaufbau zu schaffen. Zahlreiche Schwierigkeiten mussten bewältigt werden, sowohl was die eingesetzte Sensorik angeht als auch um mögliche Mess-unstimmigkeiten zu ermitteln und mathematisch herauszurechnen. Auch die Korrelation von GPS-Daten mit der Messsequenz war höchst anspruchsvoll. Eigene mathematische Modelle wurden entwickelt und ein Streckenprofil gefunden, das alle relevanten Streckenparameter für eine aussagekräftige Messsequenz bereithält. Ein Mammutprojekt, das schon jetzt wichtige Erkenntnisse für eine optimierte Konstruktion unserer Fahrradanhänger und Bauteile liefern kann und im Labor für Schwingungstechnik und Maschinendynamik bei LbA Armin Rohnen bearbeitet wird. Auf jeden Fall ist die Zusammenarbeit mit der Hochschule, mit jungen Studenten und dem Input von verschiedenen Seiten für alle Seiten sehr bereichernd und interessant. Das praxisbezogene Projekt, indem das Hinterher-Team mit Nachwuchs-Ingenieur*innen zusammenarbeitet hat mehr Relevanz, Praxiswert und wissenschaftlichen Reiz als rein theoretische Messungen an Musterobjekten ohne praktischen Zusammenhang.
